Wir alle können dazu beitragen, zukünftigen Generationen einen lebenswerteren Planeten zu hinterlassen. Auch wir als Unternehmen nehmen diese ökologische Verantwortung wahr und wollen bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden. Hierfür richten wir unsere Bestrebungen und Aktivitäten auf die vier Handlungsfelder Klimaschutz, Ressourcenschutz, Naturschutz und Lärmschutz aus. So auch am Bahnhof Bitterfeld. Seit Ende Oktober 2023 wird dort ein neues Empfangsgebäude gebaut. Dieses soll eines der nachhaltigsten Bahnhofsgebäudes in Deutschland werden. Durch den Einsatz recycelter Materialien, die Installation von Photovoltaikanlagen, eine Dachbegrünung sowie die Nutzung von Fernwärme soll die Station möglichst klimaneutral werden. Die Bauarbeiten am Empfangsgebäude sollen voraussichtlich im Mai 2025 abgeschlossen sein. Die Eröffnung des Empfangsgebäudes erfolgt Mitte des Jahres.
Das neue Bahnhofsgebäude der Station Bitterfeld wird eines der nachhaltigsten Empfangsgebäude in Deutschland.
Reisende und Besuchende können sich zukünftig auf ein modernes und klimafreundliches Empfangsgebäude am Bahnhof Bitterfeld freuen. Im Oktober 2023 wurde bereits der Grundstein für das neue Bahnhofsgebäude gelegt. Dort werden in Zukunft Reisende und Besuchende ein Reisezentrum, eine Bäckerei mit einem Café sowie einen Zeitschriftenladen finden. Zudem werden in dem Gebäude Räume für die Bundespolizei, die Bahnhofsmission und ansässige Verkehrsunternehmen vorgehalten. Darüber hinaus wird die Station künftig über ein kostenfreies WLAN, eine Packstation, öffentliche und barrierefreie WCs sowie Geld- und Ticketautomaten verfügen.
Die Besonderheit des neuen Empfangsgebäudes am Bahnhof Bitterfeld wird darin bestehen, dass die Station nach Abschluss der Bauarbeiten im Juni 2025 einer der nachhaltigsten Bahnhöfe in Deutschland sein wird. Die im Zuge des Umbaus realisierten umfangreichen energieeffizienten Maßnahmen schaffen eine grüne Station. Unter anderem wird die zukünftige Fassade des Bahnhofsgebäudes aus recyceltem Aluminium bestehen, wodurch 95 % der CO₂-Emissionen, die für die Herstellung neuen Aluminiums benötigt werden, einspart werden. Des Weiteren wird das neue Dach des Empfangsgebäudes mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, wodurch der vollständige Strombedarf für die Station erzeugt sowie darüber hinaus zusätzlich gewonnene Energie in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Zudem wird das Dach auch mit heimischen Pflanzen begrünt. Somit wird ein Lebensraum für Insekten und andere kleine Tiere geschaffen bei einer gleichzeitigen Isolation des Empfangsgebäudes gegen Kälte und Hitze. Bei dem neuen Bahnhofsgebäude wird überdies viel mit Glas gearbeitet. Dieses Material ermöglicht, dass mehr natürliches Licht in den Innenraum gelangt und weniger künstlich beleuchtet werden muss. Zum Schutz von Vögeln werden die Glasflächen mit einer Schutzverglasung versehen. Abgerundet wird das neue nachhaltige Empfangsgebäude durch eine klimaeffiziente Wärmezufuhr in Form von Fernwärme.
In die Umbauarbeiten wird auch das Bahnhofsumfeld sowie der Vorplatz einbezogen. Ein neuer Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB), neue Parkplätze für Autos und Fahrräder sowie neue Aufzüge ermöglichen einen verbesserten Zugang zum Bahnhof. Zukünftig sollen auch die Bahnsteige sowie deren Dächer neben der Personenunterführung modernisiert werden. Diese Bauarbeiten werden bis ins Jahr 2028 dauern.